Ratten bekämpfen

Haben sich Ratten in der Nähe des Wohnbereiches wie zum Beispiel Dachboden, Keller, Kompost und Co eingenistet, ist guter Rat teuer. Denn Fragen wie, was hilft gegen Ratten oder wie kann man einen weiteren Rattenbefall vermeiden, drängen sich in den Vordergrund.

Darf man unerwünschte Vierbeiner sein Eigen nennen, ist es wichtig einen kühlen Kopf zu bewahren. Experten sind sich sicher, dass der gedankenlose Umgang mit Müll einer der Hauptgründe für eine Rattenplage ist. Mit einigen effektiven Veränderungen ist es möglich, einer Ratteneinnistung vorzubeugen. Vorsorge ist besser als Nachsorge auch, weswegen ein Umdenken oftmals des Rätels Lösung ist.

Rattenbekämpfung

„Wissen ist Macht“, auch im Kampf gegen Ratten, gerade Informationen wie das Verhalten bei Nahrungsquellen und die Ursache für die Ansiedlung sind wichtig. Bei einem Eindringen in Gebäude ist es notwendig, die Schlupflöcher auszumachen. Nach einem Aussiedeln oder Bekämpfen ist es wichtig, die Gründe für ein Ansiedeln und die Schlupflöcher zu beseitigen.

Mittel gegen Ratten

 

  • Rattengift ist ein Mittel, dass die Gemüter spaltet und doch effektiv ist. Um Rattengift anwenden zu können, empfiehlt es sich die Hinweise des Herstellers zu beachten.
  • Rattenfallen sind ein wirksames Mittel in der Bekämpfung von Ratten, dabei hat sich die elektrische Rattenfalle als die wirksamste gezeigt.
  • Ein Mittel ohne chemische Wirkstoffe ist die Anschaffung einer Hauskatze. Der angeborene Jagdinstinkt macht die Samtpfötchen ideal im Kampf gegen eine Rattenplage.
  • Aufgrund der starken Geruchsbildung soll auch Terpentin Ratten vertreiben. Dazu werden Lappen mit Terpentin getränkt und anschließend in die Öffnungen der Rattenbauten gedrückt.
  • Ratten verfügen über einen natürlichen Putzreflex, weswegen ein Verstreuen von Cayennepfeffer auf den bekannten Laufwegen effektiv sein soll.
  • Eine Mischung aus Eisenvitriol und Kalk wird auf den Wänden des Kellers aufgetragen und soll ebenfalls abwehrend wirken.
  • Öle der Kräuter Pfefferminz, Kamille und Minze wirken aufgrund der Geruchsintensität vertreibend.

Mängel an Gebäuden beseitigen

 

  • Türspalten von 2 Zentimeter sind bereits ausreichend, damit Ratten durchschlüpfen können, weswegen ein Verschließen notwendig ist
  • Gummilippen und Nylon-Bürstenstreifen können als Alternative zu Gips oder Mörtel eingesetzt werden
  • Eine Sicherung von Lüftungsöffnungen, Fenster und Türen mit Hilfe von Gittern beugt einem Eindringen vor. Es ist wichtig, Gitter mit Maschen auszuwählen die nicht größer als 18 Millimeter sind.
  • Schäden an den Kanalisationseinrichtungen lädt Ratten förmlich ein. Aus diesem Grund ist der Einsatz von Gullys und stabilen Gittern notwendig ist. Ratten können schwimmen, weswegen auch ein defektes Rohr, dass mit der Kanalisation verbunden ist, unverzüglich abgedichtet werden sollten.
  • Löcher und Durchbrüche an den Wänden oder Decken laden die Vierbeiner regelrecht ein. Ein Verschließen mit Maschendraht oder Steinwolle, was mit Mörtel überstrichen wird, beugt diesem unerwünschten Eindringen vor.
  • Das Einsetzen von Metallblechen, um abzudichten ist eine weitere effektive Möglichkeit.
  • Schächte für Aufzüge ermöglichen Ratten aufgrund der unzähligen Kabel und Führungsschienen ein unkompliziertes Klettern.
  • Toiletten sollten mit Rückstauklappen versehen werden, was verhindert, dass Ratten durch die Rohrsysteme in Abflusssysteme gelangen.

 

Vorbeugende Maßnahmen

 

  • Reste von Nahrungsmittel sollten nie in einem Ausfluss oder der Toilette entfernt werden. Aufgrund des Rohrsystems gelangen die Essensabfälle in die Kanalisation und dienen dort als ungewollte Nahrungsquelle.
  • Ein Komposthaufen wird in guter Absicht angelegt und wirkt auf Ratten wie ein üppig gedeckter Tisch. Entdeckt man Erdlöcher in der Nähe des Kompostes, weist dies auf Ratten hin. Mittel wie Rattengift kann in diesem Fall helfen, bevor eine regelrechte Rattenplage entsteht. Bei dem Anwenden von chemischen Mitteln im Freien ist immer Vorsicht geboten, da andere Tiere damit in Kontakt kommen könnten.